Dienstag, 21. Oktober 2014

Satzglieder (1)

Das Subjekt ist der Satzgegenstand, um den sich alles in einem Satz dreht und/oder der etwas tut.
Wenn ich mir nicht sicher bin, kann ich mir immer mit der Frage "Wer oder was...?" helfen.

Tristan geht morgen ins Kino.

Wer geht morgen ins Kino? - Tristan

Das Subjekt muss nicht immer am Satzanfang stehen.

Gestern flog mein Vogel aus dem Fenster.

Wer oder was flog gestern aus dem Fenster? - Mein Vogel

Montag, 20. Oktober 2014

Satzglieder oder Wortarten?

Satzglieder sind nicht mit den Wortarten zu vergleichen.
  • Wortarten beschäftigen sich ausschließlich mit den einzelnen Worten und ihrer Funktion.
  • Satzglieder beschätigen sich mit dem Satzinhalt und ihrer Bedeutung. Sie können aus mehreren Worten bestehen.
Der Baum verliert ein Blatt.

Baum und Blatt sind Nomen. (Wortart)

Der Baum ist das Subjekt, während ein Blatt das Akkusativ-Objekt ist. (Satzglieder)

Sonntag, 19. Oktober 2014

Der Kasus - Der Fall

Es gibt vier Fälle, die einem manchmal zum Haareraufen bringen können.

Nominativ
Der Hund rennt zu seinem Herrchen.
Der Hund steht im Nominativ.
Wer oder was rennt zu seinem Herrchen?

Genitiv
Das Herrchen sucht das Spielzeug des Hundes.
Der Hund steht im Genitiv.
Wessen Spielzeug sucht das Herrchen?

Dativ
Das Herrchen gibt dem Hund einen Knochen.
Der Hund steht im Dativ.
Wem gibt das Herrchen einen Knochen?

Akkusativ
Das Herrchen führt den Hund in den Park.
Der Hund steht im Akkusativ.
Wen führt das Herrchen in den Park?

Samstag, 18. Oktober 2014

Wortarten (8)

Possesivpronomen gibt es, um den Besitz einer Person anzuzeigen.

mein Hund -> Der Hund gehört mir.
deine Katze -> Die Katze gehört dir.
seine Schokolade -> Die Schokolade gehört ihm.
unser Baum -> Der Baum gehört uns.
eure Äpfel -> Die Äpfel gehören euch.
ihre Tassen -> Die Tassen gehören ihnen.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Genus

Das Genus gibt an, ob ein Nomen 
  • maskulin = männlich = der, ein
  • feminin = weiblich = die, eine
  • neutral = sächlich = das, ein
ist, also das Geschlecht des Nomens.

die Lampe
der Hund
das Haus
eine Ente
ein Park
ein Schild

Es gibt keine klaren Regeln dafür, d.h. am besten lernt man es gleich zusammen mit dem Nomen.

Im Wörterbuch werden die Abkürzungen m (maskulin = männlich), f (feminin = weiblich) und n (neutral = sächlich) verwendet.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Wortarten (7)

Personalpronomen beschäftigen sich selbstverständlich mit Personen. Sie stehen für Personen, die in einem Text meistens vorher schon einmal genannt worden sind, d.h. sie ersetzen die Person:

meine Schwester -> sie
die Eltern -> sie
meine Mitschüler und ich -> wir
usw.

Nachdem Singular (Einzahl) und Plural (Mehrzahl) bereits klar sind, wird hier immer wieder von 1., 2. und 3. Person gesprochen.

Personalpronomen                   Person                  
ich                                            1. Person Singular
du                                             2. Person Singular
er/sie/es                                   3. Person Singular
wir                                            1. Person Plural
ihr                                             2. Person Plural
sie                                             3. Person Plural

Das "sie" taucht tatsächlich zwei Mal auf.


Mit dem groß und klein geschriebenen "sie" ist einmal gemeint,
  • dass man über eine Personengruppe sprechen kann (kleines sie) und
  • dass man eine Person oder auch eine Gruppe direkt ansprechen kann (großes Sie)

Dienstag, 14. Oktober 2014

Wortarten (6)

Artikel werden oft als Begleiter eines Nomens bezeichnet.

Es gibt sie als bestimmte Artikel:
der
die
das
den
dem

und auch als unbestimmte Artikel:
ein
eine
einem
einen
einer

Sie müssen aber nicht unbedingt gleich vor dem Nomen auftauchen. Dazwischen können ein oder mehrere Adjektive stehen.

ein großes Haus
der kleine, grüne, gefährliche Kaktus